deutsche Schwimmerin (Delfin); Olympiadritte 1968 mit der 4 x 100-m-Lagen-Staffel, EM-Zweite 1966 über 100 m und EM-Dritte 1970 mit der 4 x 100-m-Lagen-Staffel; 27-fache dt. Meisterin zwischen 1962 und 1972
* 16. Januar 1946 Osnabrück
Laufbahn
Heike Hustede vom VfL Osnabrück ist seit 1963 die beste Schwimmerin der Bundesrepublik im Delphinstil. Seit diesem Jahr hat sie sich stets die Titel bei den Deutschen Hallenmeisterschaften und auch bei den Deutschen Freiluftmeisterschaften über 200 und 100 Meter Butterfly gesichert und wurde auch wiederholt Meisterin über 200 Meter Kraul und im Viermal-100-Meter-Lagenschwimmen, so dass sie heute dutzendfache Deutsche Meisterin ist. Ihre grössten Erfolge waren ihr Sieg über die ostdeutsche Ute Noack bei den gesamtdeutschen Olympia-Ausscheidungen im August 1964 in Magdeburg, wobei sie in 1:07,8 Minuten den deutschen Rekord einstellte, den Ute Noack im Vorjahr aufgestellt hatte; dann ihr zweiter Platz bei den Europameisterschaften im August 1966 in Utrecht in neuer gesamtdeutscher Rekordzeit von 1:06,3 Minuten hinter der damaligen Europarekordhalterin Ada Kok aus Holland, die auf 1:05,6 Minuten kam; und schliesslich ihr sechster Platz bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio, den sie mit der Zeit von 1:08,5 Minuten belegte.
Heike Hustede, die am 16. Januar 1946 geboren wurde und sich einer Ausbildung zum ...